Dell Vostro 3350
Datenblatt:
CPU: Intel Core i3 2330M
Ram: 4GB DDR3 (+4GB DDR3)
HDD: 500GB Samsung HM500JJ
Laufwerk: DVD-Brenner
Bildschirm: 13,3 Zoll LED-Backlight
Auflösung: 1366x768
Grafikspeicher: 512 GB
Grafikcontroller: AMD Radeon HD 6490M bzw. Intel HD3000(shared memory)
WLan-Standard: b/g/n
Schnittstellen: 2xUSB 3.0 / 1x USB-eSata Combo(mit Ladefunktion) / VGA / HDMI /Kopfhörer
/ Mikrofon / Gigabit-Lan / SD-Card-Reader
Sonstiges: Webcam, Mikrofon, 8-Zellen-Akku
Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit
Gewicht: 2,1Kg
Verpackung & Zubehör:
Die Verpackung ist schlicht und für den Business-Bereich von Dell typisch ungefärbt mit Logoaufdruck.
Das Zubehör ist zumindest was die beiliegenden Datenträger relativ Umfangreich. Betriebssystem und Programme sind auf insgesamt 4 DVDs beigelegt. Nur eine Recovery-DVD muss man selbst brennen. Ansonsten liegen noch das Netzteil und diverse Booklets bei.
Äußere Erscheinung & Schnittstellen:
Hier das Notebook von außen:
Von links:
USB 3.0 2x
Gigabit-LAN
DVD-Laufwerk
Von hinten:
Akku (abnehmbar)
Stromanschluss (ganz rechts)
Von rechts:
Kopfhörer & Mikrofon
USB & eSATA Combo
HDMI
VGA
Kensington-Lock
Innenansicht:
Mattes 13,3“ LED Display
Engeschaltet mit Vostro Design
Tastatur und Touchpad:
Die Tastatur gibt auch in einer beleuchteten Variante, natürlich gegen Aufpreis.
An sich bietet die Tastatur ein gutes Schreibgefühl und ist angenehm auch über längere Zeit zu benutzen. Oben rechts sind 3 Sondertasten angebracht, von denen eine frei belegbar ist, eine das Mobilitätscenter startet und eine das Dell Support Center.
Front-LEDs:
Status-LED
Festplattenaktivität
Akku-Status
WLan-Status
Akku wird geladen, wenn der Akku vollständig geladen ist, erlischt die LED. Wenn der Akku unter 10% fällt leuchtet sie rot.
Die inneren Werte:
Temperaturen im Idle nach ca. 2 Stunden Betriebsdauer:
Temperaturen nach 15 Minuten Prime95:
Subjektiver Ersteindruck:
Das Vostro 3350 ist meiner Meinung nach sehr gut verarbeitet. Die matten Oberflächen außen und innen dienen hervorragend der Vermeidung von unschönen Fingerschmieren. Positiv fällt auf, dass am Deckel kein Schieber zum Halt verbaut wurde, der Magnetmechanismus aber dennoch ausreichende Festigkeit im geschlossenen Zustand bietet. Im geöffneten Zustand könnte das Display allerdings etwas standfester bei Erschütterungen sein.
Der Einbau des zusätzlich von mir bestellten 4GB DDR3 Ram-Riegels war dank der von Dell angebrachten Klappe unten ein Leichtes und innerhalb von 2 Minuten erledigt.
Bedienung:
Das vorinstallierte Windows ist beim ersten Start in wenigen Schritten eingerichtet. Sehr positiv finde ich, dass Dell auf eine Heerschaar vorinstallierter Programme, wie bei manchen anderen Herstellern üblich, verzichtet hat. Skype und Bing Toolbar sind die einzigen eventuell störenden Programme.
Dell liefert ein paar nützliche Tools mit:
- Akku-Anzeige (Einstellung von Energiesparmodi),
- Dell Backup and Recovery Manager (Zur Erstellung der Recovery DVD zu Beginn),
- Dell Support Center (Zur Überprüfung einiger Systemkomponenten),
- Roxio-Burn (Brennsoftware),
- CyberLink PowerDVD 9.5
Die Leistung reicht für Office und Multimedia und sogar für ältere Spiele bzw. neuere auf geringen Details völlig aus. Getestet habe ich zum Beispiel die Anno 2070 Demo, welche auf niedrigen Details komplett flüssig läuft. Gut gelungen ist auch die Einstellung zur umschaltbaren Grafik. Beim ersten Start einer Anwendung kann auf Wunsch ausgewählt werden, ob sie „energiesparend“ (Intel HD) oder auf „Höchstleistung“ (Radeon HD6490) ausgeführt wird. Später kann diese Einstellung auch noch angepasst und geändert werden.
Die Akkulaufzeiten sind enorm: Mit aktiviertem WLan und einigen Office-Anwendungen kann man das Vostro bis zu 10 Stunden betreiben. Im Idle mit aktivierten Energiesparmodi kann der Akku sogar mehr als 13 Stunden halten. Nimmt man es allerdings sehr in Anspruch kann der 8-Zellen-Akku auch schon nach 3 Stunden entladen sein. Die 8 Zellen machen sich jedoch beim Design bemerkbar und bocken das Notebook etwas auf, was oben bei den Seitlichen Bildern zu sehen ist. Auf geradem Untergrund ist dieser Effekt jedoch als Vorteil beim Tippen zu werten.
Fazit:
Das Vostro 3350 ist der perfekte Begleiter für lange Arbeitstage/Uni-Tage, bei der man nicht die Möglichkeit hat es zu laden oder ganz einfach keine Lust hat das 400g schwere Netzteil als zusätzlichen Ballast mitzuschleppen. Leistungstechnisch spielt es definitiv in einer höheren Klasse als alle gängigen Netbooks und auch die Display-Größe macht das Arbeiten mit Texten angenehmer. Die Lautstärke ist zwar durch das verbaute DVD-Laufwerk und den höheren Kühlungshunger der CPU etwas hörbarer, aber keinesfalls störend.
Einzig die hohe Temperatur auf der rechten Notebook-Seite oben wie unten, die aber keinesfalls als heiß sondern eher als „etwas wärmer als üblich“ beschrieben werden sollte, könnte als kleiner Makel angesehen werden. Für mich persönlich aber kein wirklich einschneidender Faktor auf den Gesamteindruck bezogen.
Für den von mir beschriebenen Anwendungsbereich gibt es also eine klare Kaufempfehlung für dieses Notebook.
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