Hallo Board,
Ich steh vor einem größeren Problem. Daher zunächst zur Vorgeschcihte:
In einem Büro stehen mehrere Arbeitsplatzrechner verbunden mit einem Server (Win2000 Server). Wegen einer notwendigen Software läuft im Netzwerk eine Domäne.
Der Server ist sehr alt, verrichtet zwar (noch) seinen Dienst, aber er schmiert mindestens einmal die Woche ab und muss neugestartet werden. Daher soll ein neuer Server angeschafft werden - allerdings noch nicht (aus finanziellen Gründen).
Weiterhin soll der Telefontarif umgestellt werden. Es steht dann nicht mehr DSL2000, sondern DSL6000 zur Verfügung. Jedoch find ich kein Modem und vermute daher eine Fritz!-Card. Damit kenn ich mich aber NULL aus - kann die Fritz!-Card überhaupt DSL6000 verarbeiten? Wenn nicht, ist das Inet dann einfach langsamer oder geht es garnicht?
Sollte das Internet durch Umstellung des Tarifs und somit der Bandbreite nicht mehr funktionieren, müsste ein Moden her - kostet nicht die Welt, aber bisher verwaltet der Datenserver die Internetverbindung (danke hier an meinen Vorgänger, der den einzigen Rechner mit sensiblen Daten direkt ans Netz hängt - honk). Dazu läuft auf dem Server AVM Ken! 3. Funktioniert die Software auch, wenn ein Modem angeschlossen ist oder nur, wenn eine AVM Fritz!-Card angeschlossen ist? Nachsehen ob ein Modem vorhanden ist, geht nur sehr schwer, ohne sämtliche Netzwerkkabel zu ziehen (zusammengeknäult wie alte Wolle...).
So und damit wären wir beim Dilemma:
Server neu geht nicht, weil kein Geld.
Tarif umstellen zum Geld sparen geht nicht, weil dann kein Internet mehr geht (oder doch?).
Und AVM Ken! 3 einfach zu deaktivieren und ne DFÜ einzurichten etc. - ich weiß nicht. Mit Servern kenn ich mich so wenig aus und ich weiß nicht, was noch alles da dran hängt an Einstellungen und Software, da ich keinerlei Unterlagen oder Aufzeichnungen vom Vorgänger hab.
Letztes Problem ist noch, dass AVM Ken! sich um die Mailkonten kümmert. So hat jeder Mitarbeiter zwar seine eigene Mailadresse, aber es gibt eine zentrale Mailadresse, die durch Ken an alle Mitarbeiter geschickt wird. Ken behält von jeder Mail eine Kopie. Um das zu realisieren emuliert Ken einfach ein eigenes Mailkono. Die Mails werden also nicht vom Mailserver, sondern vom Domänenrechner geholt.
Das sollte auch ohne Ken irgendwie so funktionieren, da Kunden nicht direkt an einen Mitarbeiter sondern eben an die zentrale Mailaddy schreiben sollen. Ebenso sollen Kunden auch nicht die direkte Mailadresse des Mitarbeiters wisen. Also einfach die Antwortadresse in Outlook einzustellen und für die zentrale Mailaddy einfach eine Weiterleitung zu aktivieren ist zu einfach.
Ich sehe daher nur den einzig sinnvollen Weg:
Neuer Telefontarif in Verbindung mit nem alten PII oder PIII Rechner als Linuxserver. Darauf läuft ein Mailserver, der die Mails abholt und dann im Netzwerk verteilt. So bleibt auch die Sicherungskopie der Mail gewahrt. Der Linuxserver fungiert als Router und verbindet übers Modem mim Inet.
Der Datenserver wird durch einen neuen ersetzt und kümmert sich künftig auch nur noch um Daten. Die obig erwähnten Sicherungskopien der Mails landen ebenfalls auf dem Datenserver! Fritz!-Card fliegt auf den Müll, Ken hinterher und alle sind glücklich.
Hat jemand ne andere Idee oder Ahnung von Fritz!-Cards? Bin um jede Hilfe dankbar - ganz besonders weil ich nicht der sein will, der nacher die Umstellung des Tarifs in Auftrag gibt und dann geht nichts mehr!
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