VORWURF: Mord, versuchter Mord und schwere Körperverletzung!
Der Syrer, der 2015 als Flüchtling nach Deutschland kam, habe Thomas L. († 55) und Oliver L. (53) für die aus seiner Sicht „schwere Sünde“ mit dem Tode „bestrafen“ wollen.
Aus seiner Sicht sind Homosexuelle Feinde Gottes und müssen geschlagen oder getötet werden.“
Abdullah Al H. habe sich einen Gebetsteppich und zwei Küchenmesser-Sets gekauft, vor der Tat gebetet. Die Männer seien ihm ins Auge gefallen, nachdem sie abends Hand in Hand an der Frauenkirche vorbeigegangen waren ... Er stach Thomas L. ein Küchenmesser mit 21 Zentimeter langer Klinge derart in den Rücken, dass der Griff abbrach.“ Der Schwerverletzte Krefelder aus Nordrhein-Westfalen, starb im Krankenhaus. Sein Lebenspartner Oliver L. bekam ein Messer (14 cm Klinge) in den Rücken gerammt – er überlebte.
Der Syrer soll die beiden Männer als Paar erkannt und aus einem homophoben Motiv heraus gehandelt haben. Laut Anklage wählte der Syrer die beiden Tatopfer aus, um sie als "ungläubige" Repräsentanten einer offenen Gesellschaftsordnung zu bestrafen. Laut Recherchen des Magazins MDR exakt soll Abdullah al-H. H. Analphabet sein. MDR-Reporter hatten mit der Mutter in Aleppo gesprochen, die über ihren Sohn sagte: "Er ist ungebildet." Er habe schon früher viele Probleme gemacht.
Opferverbände, Aktivisten und der CSD Dresden fanden nach der Tat deutliche Worte. Die Berliner Rechtsanwältin und Frauenrechtlicherin Seyran Ateş kritisierte, dass es nach der Messerattacke keinen Aufschrei in ganz Deutschland gegeben hat.
"Warum gehen nicht Millionen auf die Straße gegen islamistischen Terror und für die Opfer - wie in Frankreich? fragte sie bei einer Gedenkstunde für den getöteten Krefelder.
Lesezeichen